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Tag 7 - Ein ganzer Tag Galway

Die Jungfrau von Galway

Auch heute war unsere verbrachte Zeit im Fiesta nur kurz, obwohl ich inzwischen souverän durch den Linksverkehr komme und sogar meine Rechts-Links-Schwäche sich hier weniger verheerend auswirkt, wenn Siri mir Fahranweisungen gibt, wie „Die beiden rechten Spuren verwenden und im Kreisverkehr die 4. Ausfahrt nehmen.“

Auch bin ich nicht mehr der langsamste Verkehrsteilnehmer und überhole die schleichenden Touris genauso genervt wie die Einheimischen. =)

Knapp 40 Kilometer waren es bis Galway, aber der erste Streckenabschnitt war wirklich spektakulär. Ich habe versucht ein Video von einer unserer Serpentinenabfahrten zu machen, sorry für das Gewackel, aber die „Kamera“ steckt in einer Halterung am Armaturenbrett. Trotzdem bekommt man einen ganz guten Eindruck von den Straßenverhältnissen. Auf dieser Strecke war die erlaubte Höchstgeschwindigkeit 80 km/h. Mein Dad sagte, dass der Film sei bestimmt ein guter Anreiz für Martin, diese Tour noch einmal mit einem Spitfire zu unternehmen.

Noch vor Mittag angekommen machten wir uns auf, die Stadt zu erkunden, da wir unsere Unterkunft für diese Nacht, the Forge House B&B, erst ab frühen Nachmittag beziehen durften. Wir buchten also eine Hop-On-Hop-Off-Tour im Doppeldeckerbus und bekamen einen ganz guten Überblick von Galway. Ausgestiegen sind wir dann das erste Mal in Salthill, einem direkt am Atlantik gelegenen Abschnitt von Galway außerhalb der Stadtmauern. Früher wohl das Armenviertel liegen heute an der 2 km langen Strandpromenade Cafés, Boutiquen, kleine Craftshops, jede Menge Pubs und einige Spielcasinos. Es war so heftig windig, dass uns am Strand ordentlich der Sand um die Ohren flog. Und etwas weiter nördlich am Horizont entdeckten wir sogar ein paar Kiter und Surfer, die sich bei 35 Knoten sideshore in den Atlantik getraut haben. Hier sind wir dann noch in einem kleinen Café direkt an der Strandpromenade eingekehrt und haben einen Spiced Chai Latte und einen Crêpe mit Zitrone genossen.


Erste Kiteübungen am Strand von Salthill | Galway

Das nächste Mal haben wir den Doppeldecker dann an der Galway Cathedral verlassen, einer sehr pompösen, römisch-katholische Bischofskirche. Obwohl gerade kein Gottesdienst oder ähnliches statt fand und nur der Organist ein wenig am Üben war, waren die Bänke mit Betenden doch reichlich gefüllt. Sieht auf dem Foto nicht so aus, aber die Kathedrale hatte links und rechts noch Seitenschiffe, in denen kleine, von einander getrennte Bereiche für die Ruhesuchenden lagen. Anscheinend nehmen die Iren ihre Religion sehr erst und so wollten wir auch nicht lange stören.


Die Kathedrale von Galway

Auf dem Rückweg zum Auto sind wir dann durch das Latin Quater von Galway gekommen, einem Viertel voll bunter kleiner Gassen mit Pub an Pub und jede Menge Livemusik auf den Straßen. Hier sind wir später am Abend dann auch im The Kings Head zu Fish & Chips eingekehrt.


The Kings Head in der High Street in Galway

Zum Abschluss des 7. Tages unseres Roadtrips durch Irland genossen wir noch ein wenig die Livemusik auf den Straßen von Galway und unsere Suche nach einem Beamish servierenden Pub blieb an diesem Abend erfolglos. Wir hatten auf dem Weg zurück in unsere Unterkunft zwar noch einen gefunden, aber der war bereits völlig überfüllt und man bat uns, ohne Garantie auf Einlass in 30 - 40 Minuten noch einmal vorbei zu schauen. Da sind wir dann lieber zurück in unser B&B, um für den morgigen Tag wieder fit zu sein.

Hier geht's weiter zu Tag 8 unseres Trips...

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